Going Public am Aquis Stock Exchange in London

Der Börsengang am Aquis Stock Exchange (AQSE) in London, und hier speziell am Growth Market, ist für all KMUs interessant, die gerne im Top Finanzplatz London an die Börse wollen, aber von den hohen Kosten des AIM abgeschreckt werden.

Ziehen Sie einen Börsengang für Ihr Unternehmen in Erwägung, sind Größe und Liquidität des Börsenplatzes oft Top-Aspekte, denen Beachtung geschenkt werden sollte. An der europäischen Spitze befindet sich dabei stets London als der Hauptumschlagsplatz für Aktien hunderter Unternehmen aus allen Branchen.

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Wenn Sie auch über diesen Schritt nachdenken, sei es für ein einfaches Listing oder um eine Kapitalsteigerung vorzunehmen, kann London auch für Sie der richtige Ansatzpunkt sein. Für kleine und mittelständische Unternehmen (KMUs) geht es dabei weniger um einen Börsengang an die große London Stock Exchange, sondern um den „kleinen Bruder“ Aquis. Dabei dreht es sich um einen Börsenplatz, der in einem konkret dafür vorgesehenen Segment Börsengänge für KMUs aller Art möglich macht.

Auch an diesem sogenannten Growth Market sind jedoch selbstverständlich gewisse Vorgaben einzuhalten und Voraussetzungen zu erfüllen, damit der Prozess Erfolg verspricht. Wir erklären Schritt für Schritt, wie der Börsengang bei Aquis mit uns als Partner abläuft und was Sie vorab wissen müssen.

Seit 2007 bietet die Steuerkanzlei St. Matthew die vollumfängliche Begleitung von Börsengängen an, darunter auch an den Aquis Growth Market.

Was ist der Aquis Growth Market?

Als Nachfolger der NEX Exchange in London bringt die Aquis Exchange (AQSE) seit 2020 frischen Wind in die Börsen-Szene. Seit der Freigabe durch die Financial Conduct Authority (FCA) steuert und reguliert AQSE nun den Growth Market, wobei es sich um ein Börsensegment dreht, welches spezifisch auf kleine und mittelständische Unternehmen ausgelegt ist. Sowohl im vereinigten Königreich ansässige als auch ausländische Emittenten sind hier, wie auch schon bei NEX, herzlich willkommen. 

Welche Vorteile bringt ein Börsengang am AQSE Growth Market mit sich?

  • Preisgünstig: Anhand der Zielgruppe von KMUs ist ein Vergleich zum AIM-Börsensegment der London Stock Exchange nicht weit hergeholt. Am Growth Market erwarten Sie jedoch deutlich niedrigere Gebühren für den Antrag und den Börsengang selbst. So sind beispielsweise die Kosten der Zulassung schon bei einem Drittel der Kosten einer AIM-Notierung gedeckelt.

  • Kein Branchenfokus: Während an anderen Börsenplätzen teils Unternehmen aus gewissen Branchen bevorzugt oder gar benachteiligt werden, steht Ihnen am AQSE unabhängig von Ihrem Tätigkeitsbereich eine Börsennotierung offen, sofern Sie die allgemeinen Voraussetzungen erfüllen.

  • Schlägt sich Ihr Unternehmen über die Jahre gut, wird der Aufstieg in den staatlich regulierten „Main Market“ deutlich erleichtert, sodass Sie von noch mehr Reichweite profitieren.

Der Aquis Growth Market im Vergleich zu anderen Börsenplätzen

Wie schon bei dem Vorgänger NEX ist im Growth Market Segment alles auf Unternehmen mit vergleichsweise geringem Kapital und wenig Umsatz ausgelegt. Dennoch ist hierbei jedoch von betriebsfähigen Unternehmen die Rede, die sich für die absehbare Zukunft selbst über Wasser halten können. Während andere Börsen teils ähnliche Qualitäten zeigen, gibt es keine Universallösung für alle; auch nicht für KMUs untereinander.

AQSE hebt sich dabei als besonders einladend für jene jungen Unternehmen hervor, die eben beschrieben wurden. Nicht nur im internationalen Vergleich, sondern auch innerhalb von London sind dabei konkrete Unterschiede zu anderen Börsenplätzen zu erkennen.

Flexibilität im Hinblick auf Buchführungs-Standards ist dabei ein wesentlicher Aspekt, in welchem der Growth Market die Nase vorn hat. In Sachen Investoren-Interesse und Anzahl gelisteter Unternehmen hingegen steht AQSE größeren Börsenplätzen wie AIM um einiges nach. Über 50 Mal so hoch fällt beispielsweise dort die Marktkapitalisierung einer Aktie aus, was die Kapitaleinwerbung bei letzterem deutlich einfacher gestaltet.

Eine weitere essenzielle Schattenseite, nämlich die Handelbarkeit der ausgegebenen Aktien, sollte bei der Wahl für oder gegen AQSE in Betracht gezogen werden. Während beispielsweise Wien an das Handelssystem Xetra angeschlossen ist, sind Käufe für Investoren am AQSE deutlich umständlicher. Diese sind nämlich nur über ein Konto bei einem entsprechend an die Börse angeschlossenen Broker möglich. Wirklich sinnvoll ist der Börsengang hier also nur, wenn lokale Investoren vorhanden sind, die über derartige Broker-Konten verfügen. Das KMU-Segment an der Wiener Börse ist für internationale Investoren hingegen deutlich attraktiver, in Anbetracht der hohen Konnektivität.

Wie viel Zeit sollte beim Börsengang am AQSE Growth Market eingeplant werden?

Laut eigener Angabe der Börse ist es möglich, schon innerhalb von 3 bis 6 Monaten einen erfolgreichen Börsengang zu unternehmen. Dabei dreht es sich jedoch bestenfalls um ein Optimal-Szenario, welches so nur in den seltensten Fällen vorkommt. Oftmals wird die Zeit unterschätzt, die tatsächlich für jeden der teils komplexen Schritte benötigt wird.

Um eine realistische Erwartungshaltung beim gemeinsamen Projekt zu fördern, geben wir für ein Listing oder IPO von vornherein eine Dauer von mindestens sechs Monaten an. Der Vorgang kann sich auch durchaus für ein Jahr in die Länge ziehen; ganz in Abhängigkeit von Ihrer individuellen Vorbereitung und etwaigen Hürden auf dem Weg. Ob ein Listing oder IPO besser zu Ihren Bedürfnissen passt, erfahren Sie übrigens hier.

Wie hoch sind die Kosten des Börsenganges?

Allgemein gesagt ist ein Börsengang nie günstig, unabhängig vom gewählten Börsenplatz. Während Sie aber für die Notierung in vergleichbaren Segmenten wie AIM in London je nach Lage Ihres Unternehmens über £100,000 zahlen müssen, sind die Zulassung und die damit verbundenen Kosten beim Growth Market von AQSE deutlich bodenständiger. Dafür zahlen Sie hier jedoch doppelt; ein Mal für den Antrag und einmal für die Zulassung beim Erhalt einer Zusage.

Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von weniger als 10 Millionen Pfund kommen dennoch relativ günstig davon, mit £2,500 respektive £5,500 an Gebühren. Je nach der Höhe Ihrer Marktkapitalisierung können diese Gebühren jedoch auch jeweils bis zu £50,000 betragen, womit sie immer noch £26,000 unterhalb des Maximalbetrages für AIM liegen. Insgesamt sollten Sie für den Prozess jedoch 150,000€ bis 250,000€ einberechnen, wovon die reinen Gebühren an die Börse nur einen vergleichsweise kleinen Teil darstellen.

Durch die direkte Bearbeitung jeglicher Rechnungen durch Sie ist außerdem während des gesamten Prozesses maximale Transparenz gegeben. Dabei ist es egal, ob es sich um die Kosten des Wirtschaftsprüfers, des Certified Advisers oder anderer Instanzen dreht; Sie behalten den Überblick und die Kontrolle.

Als Teil unserer Geschäftsstrategie möchten wir uns zudem langfristig an Ihrem Unternehmen beteiligen, weshalb wir im Zuge Ihres Börsengangs in der Regel den Erhalt einer kleinen Anzahl von Aktien vorsehen.

Welche Punkte muss mein Unternehmen erfüllen, um börsenreif zu sein?

Es ist natürlich nicht jedem Unternehmen ohne Weiteres möglich, an die Börse zu gehen. Auch am Aquis Exchange gelten einige Vorgaben, welche über die Möglichkeit zu einem Zulassungs-Antrag entscheiden.

  1. Es müssen mindestens 2 Jahre zurückreichende testierte Bilanzen vorliegen.

  2. Mindestens 10% der Aktien müssen sich in Streubesitz befinden.

  3. Mindestens ein nichtgeschäftsführendes Aufsichtsratsmitglied muss vorhanden sein.

  4. Die Einhaltung des UK GAAP oder eines vergleichbaren GAAP-Bilanzierungsstandards muss während der Notierung gewährleistet sein.

  5. Das AQSE Zulassungs-Dokument oder ein Prospekt muss bei der Börse eingereicht werden.

In 9 Schritten zum Börsengang am AQSE Growth Market:

Jedes Jahr begleiten wir Unternehmen verschiedenster Branchen im Prozess zum ersten Listing oder IPO an einer Börse. Dabei ist die Vorgehensweise von Ort zu Ort leicht unterschiedlich, und so hat auch der Börsengang am AQSE Growth Market seine ganz eigenen Merkmale.

Während jedes Unternehmen eine individuell abgestimmte Vorgehensweise braucht, ergeben sich konsistent ähnliche Schritte, die bei Aquis durchlaufen werden:

Schritt 1: Überprüfung der Eignung und Vorbereitung auf den Vorgang

Als erster Schritt findet eine Abklärung dessen statt, ob Ihr Unternehmen für einen Börsengang geeignet ist. Nicht nur müssen in diesem Rahmen gewisse Grundvoraussetzungen erfüllt werden, sondern es muss außerdem gemeinsam eine Strategie beschlossen werden, mit welcher wir bei Ihrem Projekt vorgehen.

Nicht zuletzt müssen dabei etwaige Schwierigkeiten bedacht werden, die sich im Laufe der folgenden Schritte ergeben können. Eine erste Berechnung der zu erwartenden Marktkapitalisierung unternehmen wir in dieser Vorbereitungs-Phase und vereinbaren dann ein Treffen mit dem Team für Unternehmensentwicklung bei Aquis.

Auf diesem Weg können Fragen Ihrerseits direkt mit der Börse geklärt werden und von Seiten des Teams Ihre Eignung abgeschätzt werden. Nach diesem Schritt wissen wir – und damit auch Sie – ob der Börsengang Ihres Unternehmens in einem realistischen Rahmen liegt.

Schritt 2: Gründung einer UK PLC und Einbringung der Aktiv-Gesellschaft

Damit Sie am Growth Market gelistet werden können, ist zunächst das Vorhandensein einer hierfür geeigneten Rechtsform nötig, wofür wir durch die Gründung einer UK PLC sorgen. So erreichen wir die bestmögliche Wertsteigerung für Ihr Unternehmen. Ihr Steuerberater hat in diesem Zeitraum die Aufgabe, eine DCF-Bewertung zu erstellen, anhand welcher die Kapitalerhöhung im Folgeschritt mitbestimmt wird.

Schritt 3: Kapitalerhöhung

Basierend auf der erstellten DCF-Bewertung führen wir nun eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage durch. Alle Unternehmensanteile werden in die PLC eingebracht und in ihrer Gesamtheit mit dem Betrag der DCF-Bewertung versehen. Da der kumulierte Wert aller Anteile an der PLC dem Bilanzwert Ihres operativen Unternehmens entspricht, wird letzteres zu einer 100-prozentigen Tochter der neu gegründeten Gesellschaft.

Nehmen wir statt einem Listing ein IPO in Angriff, wird die Kapitalerhöhung auch anhand des Investoren-Interesses und letzten Endes auch der Prognose Ihrer Konsortialbank bestimmt. Mithilfe einer Konsortialbank können Sie über ein IPO die Wertsteigerung Ihres Unternehmens erreichen. Dafür klären wir vorerst ab, welche Banken Interesse an Ihrem „Going Public“ bekunden und holen dann eine konkrete Zusage dafür ein, Sie als Emissionsbank zu vertreten. In der Regel ist diese Art des Börsengangs aber jenen Unternehmen vorbehalten, die bereits einen gewissen Bekanntschaftsgrad erreicht haben oder überdurchschnittlich gute Wachstumsaussichten vorweisen.

Schritt 4: Erstellen der Company Description und Kooperation mit dem CMC

Nun müssen Sie einen von knapp 30 Corporate Advisers zu Ihrem persönlichen Berater ernennen. Dieser muss von der Börse zertifiziert sein und hat die Aufgabe, Sie während des Zulassungs-Prozesses dabei zu unterstützen, die Vorgaben für den Growth Market zu erfüllen. Auch nach dem erfolgreichen Börsengang steht er Ihnen beratend zur Seite und hilft dabei, die gängige „best practice“ als notiertes Unternehmen beizubehalten.

Der Corporate Adviser übernimmt zuallererst das Verfassen der Company Description beziehungsweise des Prospektes. Beide Dokumente diesen der genauen Beschreibung Ihres Unternehmens, von der Auflistung der leitenden Positionen bis hin zu Details wie Ihrem gewünschten WKN-Symbol. Das eingereichte Dokument wird dann als nächstes von der Börse überprüft.

Schritt 5: Dematerialisierung der Unternehmensanteile und WKN-Vergabe

Um mit der zuvor gegründeten PLC nun auf den elektronischen Aktienhandel vorbereitet zu sein, muss zunächst eine Dematerialisierung der Anteile stattfinden. Auch die Freigabe Ihrer beantragten WKN sollte bis hierhin erfolgen, sodass Investoren Ihr Unternehmen leicht finden können. Diesen Schritt kommt über CREST und Euroclear zustande, wonach bisherigen Kapitalgebern ihre Anteile direkt in ihr Depot übertragen werden.

Schritt 6: Einreichung testierter Bilanzen

Im Falle von Aquis müssen in diesem Fall testierte Bilanzen der vergangenen 2 Jahre eingereicht werden. Dabei dreht es sich vor allem um das operative Unternehmen, jedoch sind in diesem Zug auch die Jahresabschlüsse der UK PLC fällig. Letztere übernehmen wir, während Sie das geforderte Testat für die Tochterfirma beschaffen.

Schritt 7: Vorstellung beim Börsenvorstand

An diesem Punkt stellen wir Ihr Unternehmen gemeinsam beim Vorstand von Aquis vor. Dafür reisen Sie zu uns nach London und lernen alle beteiligten Personen kennen, wenn der Börsengang an und für sich schon feststeht.

Schritt 8: Börsenzulassung und Elektronischer Handel

Zehn Tage vor der Zulassung werden Sie über diese informiert und müssen, gemeinsam mit der Börse, sicherstellen dass alle vorliegenden Informationen korrekt und vollständig sind. Zu diesem Zeitpunkt wird außerdem die Zulassungs-Gebühr fällig, sowie die Vorabzahlung der jährlichen Notierungs-Gebühr.

Als nächstes erfolgt die Freigabe zum elektronischen Handel Ihrer Unternehmens-Aktien, welche ab jetzt über bei Aquis registrierte Broker erworben werden können. Bei der Erstemission sind nun neue Aktien für Investoren verfügbar, bei einem Listing haben bisherige Kapitalgeber und Shareholder die Möglichkeit, ihre Anteile zu liquidieren.

Schritt 9: Kapitaleinwerbung (optional)

Wenn Sie das wünschen, nehmen wir als nächsten Schritt eine zusätzliche Kapitaleinwerbung vor. Eine einwöchige Roadshow wird dabei genutzt, um Sie potenziellen Investoren aus unserem Netzwerk vorzustellen, welche schon vorab Interesse an einem Kauf bekundet haben. Wie viel bei diesem Vorgang zusammenkommt, hängt von Ihrem ganz individuellen Fall ab, in der Regel sind jedoch 2 Millionen Euro ein realistisches Ziel für die Kapitalerhöhung.

Warum ist ein direkter Börsengang besser als ein Reverse Merger?

Wenn Ihr Unternehmen bestimmte Börsen-Voraussetzungen noch nicht erfüllt, kann ein Reverse Merger über eine bereits notierte Gesellschaft Abhilfe schaffen. Doch obwohl sie immer wieder im Rahmen von IPOs und Listing-Projekten zur Sprache kommen, sind Börsenmäntel eher in wenigen Fällen die passende Lösung. Warum oft, unabhängig von Ihrer individuellen Lage, ein direkter Börsengang die bessere Wahl ist, hat verschiedene Gründe:

  • Kosten: Ein Börsenmantel ist teuer. So teuer, dass er sich für die meisten Unternehmen eher rentiert, andere Wege der Compliance mit den Zugangsvoraussetzungen der Börse zu finden. Über einen Zeitraum von 2-3 Monaten kommen allein für den Reverse Merger bis zu 200,000€ an Zusatzkosten auf Sie zu.

  • Altlasten: Das bereits bestehende Unternehmen, welches als Börsenmantel fungiert, ist nicht immer so unbefleckt, wie man es sich beim Reverse Merger wünschen würde. Hat es beispielsweise ein Insolvenzverfahren hinter sich, können sowohl alte Verbindlichkeiten als auch ein allgemein schlechtes öffentliches Image auf Sie zukommen.

  • Zeitaufwand: Während eine UK PLC in nur zwei Tagen gegründet werden kann, sind mehr als zwei Monate für einen Reverse Merger keine Seltenheit. Das trägt dazu bei, dass der gesamte Börsengang zu einem deutlich zeitaufwendigeren Verfahren wird.

  • Geringerer Aktienbesitz: Nicht alle Unternehmensanteile können beim Kauf eines Börsenmantels mit erworben werden. Rund 20-30% sind teilweise noch im Umlauf und dabei oft in den Händen risikofreudiger Privatinvestoren, die bei schlagartigen Verkäufen für starke Kursrückgänge sorgen können.

Während die Zusatzkosten und der zusätzliche Zeitaufwand bei ohnehin teuren Börsengängen großer Unternehmen ein Tropfen auf den heißen Stein darstellen, sind für KMUs deutlich elegantere Lösungen möglich. Deshalb raten wir sowohl bei Listings als auch bei IPOs, die wir betreuen, in der Regel davon ab.

Warum ist eine UK PLC nach wie vor die beste Form der List-Holding?

Auch bei Aquis dreht es sich bei einer UK PLC um die bevorzugte Rechtsform, wenn Sie dort einen Börsengang in Erwägung ziehen. Ob IPO oder Listing; wir gründen im Normalfall zunächst vor Ort eine PLC für Sie, damit wir allen Ansprüchen der Börse genügen. Warum wir im europäischen Raum stets diese Strategie bevorzugen, erklären die deutlichen Vorteile:

  • Akzeptanz der Rechtsform: Die UK PLC kann in jedem Hinblick mit anderen Gesellschaftsformen mithalten, die bei einem derartigen Projekt geeignet wären. Die schweizer AG und die US-amerikanische Corporation sind zwei vergleichbare Beispiele.

  • Schnelle Gründung: Die Gründung einer PLC ist mit wenig Zeitaufwand möglich; in der Regel besteht die neue Gesellschaft schon nach nur 48 Stunden.

  • Niedrige Stammkapital-Voraussetzung: Gerade junge Unternehmen bringen nur selten ein hohes Stammkapital mit, weshalb die Schwelle von 60,000€ zur Gründung einer PLC ihnen zugutekommt. Vom verfügbaren Kapital müssen außerdem nur 25% einbezahlt werden, was den Ablauf noch günstiger für KMUs macht.

  • Liberales Gesellschaftsrecht: Im direkten Vergleich mit anderen Ländern verfügt das Vereinigte Königreich über ein eher liberales Gesellschaftsrecht. Manche Auflagen, die bei der deutschen AG auf Sie zukommen würden, fehlen gar komplett. Das betrifft beispielsweise die Einbringung des operativen Unternehmens in die PLC, ohne Verwendung eines Mergers.

  • Flexibilität: Die Rechtsform der UK PLC bietet hohe Flexibilität im Vergleich zu anderen. Das bedeutet konkret beispielsweise die fehlende Notwendigkeit einer separaten Bewertung Ihrer Einlagen durch einen Gutachter. Auch die Möglichkeit, eine Sacheinlage im Zuge einer Kapitalerhöhung vorzunehmen ist, als Alternative zur Einlage von Barmitteln, spricht für die PLC.

Diese Punkte machen die UK PLC aus unserer Sicht zur besten Gesellschaftsform, wenn Sie einen Börsengang an einem europäischen Markt anstreben.

Welche Verpflichtungen erwarten mich nach dem Börsengang?

Auch nach dem langwierigen Prozess eines Börsengangs ist die Arbeit noch nicht ganz getan. Gewissermaßen fängt vieles jetzt erst an, wirklich Zeit in Anspruch zu nehmen. So müssen Sie nun beispielsweise neue Investoren auf Ihr Unternehmen aufmerksam zu machen und diese zur Unterstützung bewegen. Weitere wichtigen Aspekte, die Sie bei einem Börsengang noch bedenken sollten, erfahren Sie in unserem Guide zum Börsengang. Alles, was im Rahmen der Public Relations noch anfällt, übernehmen wir gerne auch nach dem Börsengang fortlaufend für Sie.

Wie geht es weiter?

Ist für Sie weiterhin ein Börsengang am AQSE Growth Market im Gespräch, beraten wir Sie gerne hinsichtlich der nächsten Schritte für Ihr Unternehmen. Gerne können Sie uns dafür vor Ort in London besuchen kommen oder aber alles Weitere über Skype oder per Telefon besprechen. In einem einstündigen Gespräch (Kosten: £350) bringen wir Ihnen ein optimales Verständnis dafür nahe, wo Sie und Ihr Unternehmen aktuell stehen und ob ein Börsengang jetzt schon die richtige Wahl für Sie ist.

 

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