Was ist ein IPO?

Der Börsengang, auf Englisch IPO, Bedeutung in kurz für Initial Public Offering, ist einer der wichtigsten Momente im Lebenszyklus eines Unternehmens, das sich für eine Börsennotierung entschieden hat. Der Moment des sogenannten "going Public", ist der Moment in dem ein Unternehmen zum ersten Mal seine Aktien an der Börse öffentlich anbietet. Hier haben wir den Unterschied zwischen IPO und Direct Listing für sie zusammengefasst.

Ziel des IPO ist es einem Unternehmen durch den Verkauf einiger Firmenanteile Kapital zu beschaffen und so Liquidität für alles zu schaffen, was beim Betrieb und bei der Erweiterung eines Unternehmens so an Kosten anfallen kann.

Der Handel and der Börse hat eine lange Geschichte

Ein gutes Beispiel aus der Geschichte sind hier die Eisenbahngesellschaften in Nordamerika und auch Großbritannien, die für den Bau der Eisenbahnstrecken viel Geld benötigten, was Ihnen dann auch bereitwillig von Investoren an der Börse in London und der New York Stock Exchange durch den Kauf einer Beteiligung am Unternehmen bereitgestellt wurde.

Für Investoren nicht ganz ungefährlich

Dieses Beispiel aus der Praxis lässt einen aber auch gleich die Gefahren eines IPO erkennen, denn bei diesen Börsengängen kam es für den ein oder anderen Anleger doch zu unliebsamen Überraschungen. Deshalb soll dieser Text über das IPO mit einer IPO Definition Beginnen.

Wie sieht die Definition einer IPO aus?

Die schnelle Antwort ist hier, dass ein IPO das erstmalige Angebot von Firmenanteilen in der Form von Zertifikaten für Anleger über den Besitz eines Anteils an der Börse ist. Die Definition lässt sich also einfach aus dem Wort selbst erkennen. Manche Dinge an der Börse sind nicht durch irreführende Namensgebung verschleiert, allerdings sollte man immer bei Geschäften auf der Hut sein, wenn einem neue Begriffe vorgelegt werden.

Was IPOs kompliziert machen kann

Das Besondere an der IPO ist dabei, dass man vor der Ankündigung des Börsenganges nur wenige Infos über den tatsächlichen Wert des angebotenen Anteils am Unternehmen hat. Das Unternehmen muss dabei nicht unbekannt sein. Es kann sich auch um ein Unternehmen handeln, dass schon viele Jahre als GmbH tätig ist. In diesem fall ist es einfacher sich einen Eindruck über den Wert vor dem initial public offering zu bilden. Wenn Start Ups an die Börse gehen, dann ist der Begriff IPO allerdings deutlich schwerwiegender und der IPO Prozess deutlich mehr mit Spekulation beladen als bei schon länger etablierten Unternehmen.

Bei der Börsennotierung tritt ein Unternehmen an die Öffentlichkeit

In beiden Fällen ist das IPO aber ein erstmaliges öffentliches Offerieren von Anteilen an einer Firma an der Börse. Sicher kann es zuvor schon unter Geschäftspartnern zu Angeboten für Teile an einem Unternehmen gekommen sein, vielleicht auch für das ganze Unternehmen. der große Unterscheid bei der IPO ist aber, dass nun jeder, der an der Börse handeln darf auch einen Anteil am Unternehmen erhalten kann. Nur bei dem Kauf von größeren Aktienpaketen, in Verbindung auch vielleicht mit einer Übernahme durch venture capital, können die Besitzer der AG einen Einspruch einlegen, sonst wir die Aktie eines Unternehmens aber nach dem IPO vollkommen in der Öffentlichkeit gehandelt.

Wer reguliert IPOs?

Der Börsenhandel mit Aktien ist von Regulierung betroffen. Wie gut und wie sicher diese Regulierung ist, darüber gehen die Meinungen ein wenig auseinander. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat allerdings festgelegt, welche Information veröffentlicht werden müssen damit man mit dem IPO Prozess beginnen kann. Ein Börsengang soll also sorgfältig vorbereitet sein und dabei geht es nicht nur um Werbung.

Besonderheiten beim Börsengang im Vereinigten Königreich

Wenn man in Großbritannien sein Unternehmen anbieten will, dann ist hier seit dem Brexit keine Möglichkeit mehr über eine europäische Meldung vorhanden. Stattdessen muss man sich bei der Börsenaufsicht in London anmelden. Da die City anbieten will, dass London weiterhin der Handelsstandort Europas bleibt, sind hier die Wege etwas kürzer und die Regulierungen etwas kundenfreundlicher angelegt. Beim Handel mit Aktien steckt der Teufel oft im Detail.

Hilfe auf Basis einer Beraterfirma

Da die Regulierungen zu einer IPO den IPO Prozess etwas kompliziert machen können, lohnt es sich für viele Unternehmen Berater nur für den IPO Prozess zu engagieren, die alle Begriffe kennen die für Börsendebüt beachtet werden müssen. Nach Möglichkeit möchte man diese recht teuren Experten nicht über Jahre im Unternehmen halten, denn wenn ein IPO erstmal durchgeführt wurde, dann werden ihre Dienste nicht mehr unbedingt benötigt und man kann sich das Geld sparen.

Warum entscheidet sich ein Unternehmen für den Börsengang?

Wie bereits in der Einleitung erwähnt ist der klassische Grund für den Börsengange eines Unternehmens, die mangelnde Liquidität im Eigenkapital. Durch den Börsengang ist die Möglichkeit die Gelder aufzubringen, die für ein Wachstum des Unternehmens notwendig sind, deutlich erhöht. Banken, wie zum Beispiel eine Investmentbank, sind bei der Verteilung von Krediten an ein Unternehmen unter Umständen nicht so enthusiastisch, wie Anleger die Ihre Geld in eine neue Firma investieren wollen. Hierbei spielt vor allem oft auch Werbung eine große Rolle, die im Rahmen einer IPO Informationen über die Performance eines Unternehmens verteilt und den Bekanntheitsgrad eines Unternehmens erhöht.

Manch ein Unternehmen wird auch nur für den Börsengang gegründet

Der Ursprung eines Börsengangs ist nicht immer der Kapitalmangel allein. Häufig werden Start Ups nur deshalb gegründet, um an der Börse angeboten zu werden. Der Preis dieser Unternehmen wird dabei durch Werbung und nach Möglichkeiten auch durch überzeugend aufgestellte Berichte zu dem Potenzial einer neuen Idee in die Höhe getrieben. Man muss versuchen die Öffentlichkeit vor dem Börsengang von dem Wert der Aktie zu überzeugen. Als Anleger sollte man bei diesen sehr jungen Unternehmen sehr vorsichtig sein, denn es kann schnell passieren, dass man Aktien für ein Unternehmen kauft, dass nicht wirklich eine Aktie zum Verkauf anbietet, die auch auf lange Sicht im Wert steigen wird.

Wie funktioniert ein IPO?

Wie funktioniert ein Börsengang? Eine Übersicht über den Börsengang ist recht schnell erstellt. Alles beginnt mit der Analyse der eignen Erwartungen für die Realisierung eines Börsengangs. Dazu gehört eine Führungsetage, die eine Exposure gut verträgt und die Informationen an interessierte Kunden weitergeben kann. Ein interessanter Aspekt ist hier auch die Überprüfung der Gefahr einer Übernahem durch die Konkurrenz. Ist das nicht gewollt, dann müssen hier Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden.

Ein guter Partner ist gefragt

Wenn alles für den Börsengang bereit ist, dann kann man sich einen Underwriter suchen, der den Kontakt zu den Kunden hat und der einem dabei hilf die Aktien an den Mann zu bringen und Investoren zu finden. Anleger sind nämlich viel ehr bereit Aktien von einer bekannten Bank zu kaufen.

Der Preis muss stimmen

Wenn dann alles bereit ist für den Börsengang, dann musss man sich natürlich einen guten Preis ausdenken. Wenn man diesen zu hoch ansetzt, dann kann so ein Börsengang schnell zum Fiasko werden. Ist der Preis sehr niedrig macht man sich für eine Übernahmen anfällig. Experten in diesem Bereich versuchen deshalb durch die Analyse des Marktes einen passenden Preis zu finden. Oft ist beim ersten Börsengang der Wert der Aktien nach Möglichkeiten etwas geringer, damit man dann gleich zu Beginn eine positive Kursentwicklung verzeichnen kann.

Der Reverse Takeover als Alternative zu IPOs

Nicht jedes Unternehmen will beim Börsengang den langen Weg eines IPO über eine Investmentbank gehen. ALs Alternative bieten sich in diesen Fällen Reverse Takeover an. In bgstw63 diesem Fall kommt ein Unternehmen an die Börse indem es die Aktie eines Unternehmens kauft, das bereits an der Börse notiert ist. Dann wird das nicht in der Öffentlichkeit gehandelte Unternehmen auf diesem weg zu einer Firma, die plötzlich am Aktienmarkt vertreten ist.

Die Purpose Acquisition Company verschlankt den Prozess

Da IPOs oft durch eine Investmentbank oder einfach nur eine Bank voran getrieben werden fallen oft Gebühren an die viel Geld kosten. Mit einer PAC kann man Börsengänge seiner Organisation oder sogar von mehreren Unternehmen gleichzeitig realisieren. Dazu wird ein Mantelunternehmen geschaffen, dass später die Unternehmen erwirbt, die an die Börse gehen wollten.

Fazit zu IPOs

Durch die IPOs haben Unternehmen, denen es an Eigenkapital mangelt die Chance sich einen Investor zu suchen. Dabei wird der Vorgang der Ausgabe der Aktien von Banken begleitet. Ein regulärer IPO Prozess kann schon ein Jahr in Anspruch nehmen und deshalb entscheiden sich besonders die Unternehmen im schnelllebigen IT-Bereich oft für Alternativen. Unter Anlegern ist der Erwerb einer Aktie aus einem Börsengang als gute Chance bekannt Profit zu machen. Allerdings gibt es auch genug Beispiel wie zum Beispiel die Aktie der Telekom, die einem bei IPOs mit Vorsicht agieren lassen sollten.

 
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